piwik no script img

Archiv-Artikel

EU nähert sich neuen Nachbarn

BRÜSSEL afp ■ Mit 255 Millionen Euro soll die Europäische Union bis 2006 die Zusammenarbeit mit den neuen Nachbarstaaten der erweiterten Gemeinschaft fördern. Weitere 700 Millionen Euro sind für die Grenzregionen der EU vorgesehen, wie aus einem gestern von der EU-Kommission in Brüssel vorgelegten Strategiepapier hervorgeht. Im Osten sollen Russland, Weißrussland, die Ukraine und Moldawien sowie später auch Armenien, Aserbaidschan und Georgien von der „Europäischen Nachbarschaftspolitik“ profitieren. Am Mittelmeer sollen es alle Staaten sein, mit denen die EU nicht bereits kooperiert. Länder, die in den Genuss der Nachbarschaftspolitik kommen wollen, sollen nach Ansicht der Kommission „gemeinsame Werte“, wie zum Beispiel die Achtung der Menschenrechte, mit der EU teilen. Das Papier wird nun dem Rat der EU-Regierungen vorgelegt.