das wichtigste : EU-Strafgeld soll in Afrika helfen
BRÜSSEL ap ■ EU-Kommissionspräsident Barroso will mit Strafgeldern in Höhe von hunderten Millionen Euro die Afrikahilfe der Union aufstocken. Die EU-Behörden haben mehreren Firmen wegen Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht immense Strafen auferlegt. So muss Microsoft 497 Millionen Euro zahlen, der britische Pharmakonzern AstraZeneca 60 Millionen. „Dieses Geld könnte direkt in die Entwicklungshilfe fließen“, sagte Barroso gestern am Rande des EU-Gipfels in Brüssel. Laut seiner Sprecherin werden die rechtlichen Hürden dafür noch geprüft.