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ETA fordert Zinszahlungen

MADRID dpa ■ Die baskische Untergrundorganisation ETA fordert bei der Erpressung von Schutzgeldern von zahlungsunwilligen Unternehmern und Geschäftsleuten inzwischen „Verzugszinsen“ von fünf Prozent. Wer sich auch nach der dritten Aufforderung noch weigere, die so genannte Revolutionssteuer zu zahlen, werde als potenzielles Ziel von Anschlägen auf die „Todesliste“ der Organisation gesetzt. Die ETA habe ihre neue Erpressungskampagne zudem auf Selbstständige wie Ärzte, Anwälte oder Ingenieure sowie auf die Familienangehörigen von Unternehmern ausgeweitet. In den Drohbriefen der ETA werden Summen zwischen 30.000 und 60.000 Euro gefordert. Die „Revolutionssteuer“ ist die Haupteinnahmequelle der Organisation.

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