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EMtaz: Löw bleibt MannschaftstrainerJa, er coacht doch weiter

Reine Formsache: In einer Pressemitteilung teilt DFB-Präsident Reinhard Grindel mit, dass Joachim Löw Bundestrainer bleibt.

Er bleibt Foto: dpa

Dass Jogi Löw mindestens bis 2018 Bundestrainer bleiben würde, galt nach dem EM-Aus eigentlich als reine Formsache. Allerdings erbat sich der Schwarzwälder etwas Bedenkzeit, weswegen alle, die fest von einem Verbleib Löws ausgingen, doch etwas ins Grübeln kamen. Er wird doch wohl nicht etwa …

Nein, er wird nicht aufhören. Seit dem 12. Juli steht fest: Löw bleibt! Er erklärte, dass seine Freude weiterhin ungebrochen groß sei, mit diesen Spielern zusammenzuarbeiten. Außerdem fokussiere er sich auf die WM 2018, bis zu der er die junge Mannschaft „weiterentwickeln“ wolle. Jetzt geht der Blick des DFB plangesichert nach vorne – mit Löw.

Der große Gewinner bei dieser Entscheidung ist ohne Frage Lukas Podolski, der die Nationalelf 2018 zum nächsten Titel führen soll. Zumindest als Stimmungsmacher.

DFB-Präsident Reinhard Grindel und Löw hatten am Dienstagvormittag in einem Telefonat noch einmal persönlich über den Verlauf der Fußball-EM in Frankreich und die Bilanz der deutschen Mannschaft gesprochen.

In diesem Zusammenhang teilte Löw dem DFB-Präsidenten auch klar mit, dass er an seinem bis 2018 laufenden Vertrag festhält. Reinhard Grindel sagte: „Es war für uns eine Frage des Respekts, dem Bundestrainer nach einem so intensiven Turnier ein paar Tage der Ruhe zu lassen, um mit etwas Abstand die Ereignisse zu analysieren. Wir hatten aber nie einen Zweifel daran, dass er seinen Weg entschlossen fortsetzen möchte und die Titelverteidigung bei der WM 2018 als großes, gemeinsames Ziel anstrebt. Ich bleibe bei dem, was ich vor und während des Turniers immer wieder betont habe: Jogi Löw ist der beste Trainer für diese Mannschaft. Er hat unser uneingeschränktes Vertrauen und wir sind sicher, mit ihm an der Spitze auch in Zukunft erfolgreichen Fußball zu spielen.“ Was man halt so sagt.

Löw meinte: „Ein Turnier bedeutet immer eine Zäsur. Wir alle waren nach dem Halbfinal-Aus natürlich enttäuscht, die Wochen vor und während der EM haben viel Kraft gekostet. Da sind ein paar Tage der Ruhe und des Abstands wichtig. Für mich steht fest: Trotz unserer Enttäuschung hat die Mannschaft nicht enttäuscht. Sie war die jüngste Mannschaft im Turnier, ich sehe nach wie vor großes Potenzial.“ Was man halt so sagt.

Am 4. September startet die Mannschaft mit dem Länderspiel in Oslo gegen Norwegen dann in die Qualifikationsrunde zur WM 2018 in Russland, zuvor trifft sie am 31. August im Rahmen eines Freundschaftsspiels in Mönchengladbach auf Finnland. (mit dpa)

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