EL SALVADOR: Banden legen den Nahverkehr lahm
Der Ausstand begann am Montag. Seitdem hat sich die Sicherheitslage dramatisch verschlechtert. Polizei und Militär patrouillieren schwer bewaffnet in den Straßen von San Salvador und weiteren größeren Städten.
Präsident Salvador Sánchez Cerén lehnt Verhandlungen mit den gewalttätigen Banden, den sogenannten Maras, ab. „Der Staat wird niemals bereit sein, mit Kriminellen zu verhandeln“, sagte der linksgerichtete Staatschef in einer TV-Ansprache. Gespräche über einen Waffenstillstand mit den beiden mächtigen Gangs Mara Salvatrucha und Barrio 18 waren im vergangenen Jahr geplatzt. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres stieg daraufhin die Mordrate um 50 Prozent an. (epd)
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