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EISZEIT In Belgrad

■ Fotos von Hacky Hagemeyer

Immer wenn die Nato-Kampfjets in den letzten Wochen die Belgrader Elektrizitätswerke lahmlegten, war die City stundenlang von der Stromversorgung abgeschnitten. „Nema Struje!“ – „Kein Strom!“, krakeelten schon die kleinsten. Glücklich konnte sich schätzen, wer in der Nähe eines Krankenhauses oder einer Großbäckerei wohnte. Hier gingen die Lichter meist nach wenigen Stunden wieder an. Den Belgradern ist es ein Vergnügen, in diesen Momenten – sie nennen es „Belgrade unplugged“ – auf der Kneza Hkhailova, der Shopping-Meile der Metropole, zu flanieren und Eis aus den scheinbar immer unter Strom stehenden Eistruhen zu fischen. HH

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