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EG genehmigt Krupp-Hoesch-Fusion

Brüssel (dpa/vwd) — Die Wettbewerbshüter der Europäischen Gemeinschaft haben dem Einstieg des Essener Krupp-Konzerns bei der Dortmunder Hoesch AG grünes Licht gegeben, wie die EG-Kommission gestern mitteilte. Die Stahl-Ehe schaffe zwar ein bedeutendes Unternehmen im Stahlhandel mit einer großen Anzahl von Erzeugnissen, die unter den EGKS-Vertrag fallen. Aber auch nach der Fusion sei das entstehende Unternehmen kleiner als die vier großen Stahlriesen der Gemeinschaft.

Unterdessen haben sich die beiden Traditionskonzerne auf einen gemeinsamen Verschmelzungsvertrag geeinigt. Der Vertrag sieht vor, daß die Dortmunder Hoesch AG ihr Vermögen als Ganzes auf die Krupp AG überträgt und dafür Aktien des Essener Traditionsunternehmens erhält. Die Aktionäre der Hoesch AG sollen dabei für je zehn Hoesch-Aktien im Nennwert von 50 Mark 13 Aktien der Krupp AG im gleichen Nennwert erhalten. Hinzu kommt für jede Hoesch-Aktie eine Zuzahlung von sechs Mark.

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