Durchsuchungen: Justizsenator stärkt Greenpeace
Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) hat sich kritisch zu Durchsuchungen der Staatsa0nwaltschaft bei der Umweltorganisation Greenpeace nach einer Farbaktion am Großen Stern geäußert. Dem Tagesspiegel sagte er: „Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit ist berechtigt. Wie in vergleichbaren Verfahren wurde die Staatsanwaltschaft bereits um einen Bericht gebeten, der auch die Frage nach der Verhältnismäßigkeit umfasst.“ Die Durchsuchungen werden voraussichtlich am Mittwoch auch Thema im Rechtsausschuss des Abgeordnetenhauses sein. Am Freitag hatten die Chefs mehrerer Umweltverbände in einem offenen Brief an Behrendt und den Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) die Durchsuchungen kritisiert: „Sie sind ein massiver Angriff auf die Arbeit von unabhängigen Umweltorganisationen.“ Zugleich forderten sie eine politische und gerichtliche Überprüfung. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen