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Durchsucht

Ein Großaufgebot von Polizei und Staatsanwaltschaft hat gestern Büros und Wohnungen des Hamburger Vereins „Kinder in Not“ durchsucht. Nach Angaben von Oberstaatsanwalt Rüdiger Bagger waren rund 100 Polizisten und sechs Staatsanwälte im Einsatz. Bei der Durchsuchung von 15 Objekten in Hamburg gehe es um Ermittlungen wegen gewerbsmäßigen Betrugs und Untreue. Nach Zeitungsberichten hat der Verein seit 1996 einen zweistelligen Millionenbetrag aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen eingenommen. Zumindest ein Teil der auch von Drückerkolonnen an Haustüren eingetriebenen Mittel soll nicht Kindern in Not zugute gekommen sein.

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