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Droste verteidigt Kirchensteuern

Kirchensteuern sind sinnvoll und finanzieren soziale Leistungen. Mit dieser These hat der Öffentlichkeitsreferent der Bremische Evangelischen Kirche, Olaf Droste, in die Diskussion um die Kirchensteuer eingegriffen. Von dem Geld würden u.a. Kindergärten, Krankenhäuser und Wohlfahrtseinrichtungen finanziert. Wenn die Kirchensteuer fortfalle, werde deshalb nicht einfach Geld eingespart, auch nicht das des Steuerzahlers. Denn der Staat müsse diejenigen Leistungen übernehmen, die die Kirche derzeit von dem Geld finanziere und das entsprechende Geld dafür aufbringen. Außerdem sei der Einzug der Kirchensteuer über die Finanzämter kein Privileg, sondern eine Dienstleistung, die sich der Staat bezahlen lasse. Droste schätzt, daß so im letzten Jahr rund 500 Mio. Mark in die Staatskasse geflossen seien. epd

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