: Drogenklo
In Bremen sind sieben Personen von April bis Dezember 2005 in einer so genannten „Drogentoilette“ festgehalten worden. Dies geht aus einer Antwort des Justizsenators auf eine parlamentarische Anfrage der Regierungsparteien SPD und CDU hervor. In dieser Zeit wurden insgesamt 45 Personen von der Polizei verdächtigt, bei Kontrollen Drogenpäckchen verschluckt zu haben. 25 Verdächtige haben freiwillig erbrochen, 13 wurden wegen Minderjährigkeit entlassen. 95 Drogenkugeln wurden sichergestellt. Die „Drogentoiletten“ wurden eingeführt, nachdem im Januar 2005 ein mutmaßlicher Drogenhändler nach einer zwangsweisen Brechmittelvergabe gestorben war. CJA