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Archiv-Artikel

Dreifachmörder will Terrorist sein

KÖLN dpa ■ Der mutmaßliche Dreifachmörder von Overath hat einen Prozess verlangt, in dem es auch um die Bildung einer angeblichen terroristischen Vereinigung geht. Der 45 Jahre alte Ex-Söldner mit Neonazi-Verbindungen gab am Dienstag vor dem Kölner Landgericht an, er habe einer Gruppe mit dem Ziel einer „nationalen Revolte“ angehört. Deshalb sei die Staatsschutzkammer des Düsseldorfer Oberlandesgerichts zuständig. Das Gericht will über den Antrag erst entscheiden, wenn Mitglieder der angeblichen Gruppe ausgesagt haben. Der Angeklagte hatte gestanden, im Oktober des Vorjahres in Overath einen Rechtsanwalt, dessen Frau und älteste Tochter erschossen zu haben.