: Drei Jahre Haft für Mai-Randale
Nach den Ausschreitungen am 1. Mai ist ein Randalierer vom Amtsgericht Tiergarten zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt worden. Der 24-Jährige wurde wegen schweren Landfriedensbruchs, schweren Widerstands gegen Polizeibeamte sowie versuchter gefährlicher Körperverletzung schuldig gesprochen. Es ist die bislang höchste Haftstrafe, die im Zusammenhang mit den diesjährigen Ausschreitungen am 1. Mai verhängt wurde. Die Justiz müsse im Hinblick auf die ständigen Gewaltrituale zum 1. Mai Flagge zeigen, betonte der Richter. Der Angeklagte hatte auf dem Mariannenplatz aus einer Gruppe gezielt einen Pflasterstein auf einen Polizisten geworfen und ihn an der Brust getroffen. Der Beamte blieb unverletzt, weil er einen Schutzpanzer trug. Der Angeklagte hatte die Tat vor Gericht gestanden. ddp