Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über ein dramatisches Fußballfinale erfreuen.
In „The Whale“ sieht sich ein schwer adipöser Mann seinem Tod gegenüber. Darren Aronofskys Kammerspiel ist eine Parabel über Erlösung und Empathie.
Filmisches Doppel im einsamen Hotel: João Canijos „Mal Viver“ und „Viver Mal“ erzählen dieselbe Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven.
In ihrem Spielfilm entwickelt die mexikanische Regisseurin Lila Avilés das spannungsreiche Porträt einer Familie. „Tótem“ läuft im Wettbewerb.
Herzog Heinrich Julius von Braunschweig Wolfenbüttel war ein Mensch der Neuzeit. Hexenverfolgung und Spaß finden in seinem ersten Drama zusammen.
„Call Jane“ erzählt von geheimen Abtreibungen in den USA Ende der 1960er. Das Drama ist nach der Aufhebung von „Roe v. Wade“ höchst aktuell.
Dušan David Pařízek hat in Bremen „Drei Schwestern“ inszeniert. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat Spuren in dem Klassiker hinterlassen.
Barbara Frey ist Intendantin der Ruhrtriennale. In der Jahrhunderthalle Bochum hat sie Schnitzlers „Das weite Land“ inszeniert – als dunkle Fantasie.
Der belgische Regisseur Joachim Lafosse erzählt in „Die Ruhelosen“ von einem Vater mit bipolarer Störung. Er tut das mit sensiblem Realismus.
“Wir“ erzählt von einem hippen Freundeskreis in Brandenburg. Hauptrolle in der ZDFneo-Serie spielt in erster Linie die Instagram-Ästhetik.
Ulrich Rasche inszeniert „Oedipus“ in Berlin. Er setzt dabei auf emotionsgeladenen Sound, übergeht aber die politische Dimension des Dramas.
Wenig weiß man in Europa vom amerikanischen Modemacher Halston. Das ändert jetzt ein Netflix-Biopic über den Meister im Drapieren.
Die Krimi-Autorin Kate Atkinson hat den fünften Jackson-Brodie-Fall veröffentlicht. Darin wollen alle Protagonisten ihre Vergangenheit vergessen.
Die taiwanische Familientragödie „A Sun“ von Chung Mong-hong ist ein unberechenbar erzählter Film. Netflix hat ihn in seinem Angebot etwas versteckt.
Am Schauspielhaus Zürich musste die neue Leitung gleich mit Schließungen wegen Corona umgehen. Der Neustart gleicht einem Hindernislauf.
Der Regisseur Andres Veiel fragt im Gerichtsdrama „Ökozid“, ob der Globale Süden Deutschland wegen des Klimawandels verklagen kann.
Im Deutschen Theater Berlin hat Anne Lenk „Maria Stuart“ inszeniert. Dem Kampf der Königinnen hat sie Gegenwart und Leichtigkeit eingeflößt.
Shannon Murphy verzichtet in ihrem Debüt auf den für Filme über Krebspatienten typischen Gefühlskitsch. Sie setzt auf ironische Lässigkeit.
Regisseur Stéphane Batut verwebt mythische Verweise mit parallelen Wirklichkeiten. Sein Debütfilm ist eine postmortale Coming-of-Age-Erzählung.