: Drama im Zoo
Tokio (AP) – Ein Unbekannter hat drei Katzen in einem Sack in das Gehege für die Eisbären im Zoo der japanischen Stadt Kobe geworfen, und dieses Drama endete mit dem Tod aller drei. Zwei der Katzen wurden vor den Augen entsetzter Kinder von den großen Tieren aufgefressen, die dritte wurde später tot im Gehege gefunden. Wie die Polizei am Montag erklärte, wird nach dem Täter wegen Tierquälerei gefahndet. Nach den Aussagen der entsetzten Zeugen handelte es sich um einen jungen Mann, der – bereits am 23. Oktober – den Sack mit den Katzen blitzschnell über den Zaun ins Gehege warf und verschwand. Die Zooverwaltung erklärte, die beiden 150 Kilo schweren Eisbären hätten den Sack aufgerissen und zwei der kleinen Tiere verschlungen. Nachdem die Eisbären in den Käfig zurückgetrieben worden seien, sei bei einer Durchsuchung des Geheges die dritte Katze tot aufgefunden worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
