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Dräger schließt die Türen

Sie wollten die gestrigen Gespräche der AStA-VertreterInnen mit Wissenschaftssenator Jörg Dräger zum neuen Hochschulgesetz „auf der Straße“ unterstützen: Dafür mobilisierten die attac-Hochschulgruppe und der AStA der HWP gestern rund 70 Studierende, um zur Wissenschaftsbehörde zu ziehen. Was sich dort ereignete, hat Bela Rogalla, AStA-Vertreter der HWP, „so noch nicht erlebt“. Um eine Konfrontation mit Dräger zu verhindern, wurde kurzerhand die Vorzimmertür des Senatorenzimmers verschlossen, in dem das Gespräch zwischen Senator und AStA stattfand. Die AnwältInnen des AStA gehen nun davon aus, dass sich die Behörde damit des Straftatbestandes der Freiheitsberaubung schuldig gemacht habe. Aus Sicht der Behörde vermittelten die Studierenden „den Eindruck eines gewissen Aggressionspotenzials“, erklärte Sprecherin Sabine Neumann. SIS

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