Down Under greift durch

Endlich Schutz vor anstößigem Material in Flugzeugen

SYDNEY dpa/taz ■ Nein, diese Australier … Flugbegleiter der australischen Fluggesellschaft Jetstar haben eine Frau aufgefordert, die Tätowierung auf ihrem Schulterblatt bis zur Ankunft in Brisbane zu verdecken. Die Zeichnung zeigte ein Paar beim Sex. Man habe die Pflicht, Passagiere vor „anstößigem Material“ zu schützen, sagte ein Sprecher der Fluglinie am Dienstag im australischen Rundfunk. Die 36-jährige Sexbildträgerin will das nicht auf sich sitzen lassen. „Man hat mich bloßgestellt und von oben herab behandelt“, schrieb die Mutter zweier Kinder in einem Beschwerdebrief an Jetstar. Apropos „anstößiges Material“: Wenn wir das nächste Mal mit einer australischen Airline reisen, dann wollen wir aber bitte auch vor grölenden, besoffenen Australiern geschützt werden, die randvoll mit Foster’s abgefüllt sind und uns ununterbrochen mit ihrem Gelaber zumüllen!