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Dosenstreit geht weiter

BERLIN dpa ■ Nach dem Scheitern des von der Bundesregierung geplanten umfassenden Dosenpfands kündigen sich neue Konflikte um das Pflichtpfand an. Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) will nach dem Nein des Bundesrats zum Dosenpfand den gebilligten Antrag für Mindestabfüllmengen zur Stabilisierung des Mehrwegsystems prüfen. Sollte mit dem Beschluss eine Schwächung des Mehrwegschutzes verbunden sein, bleibe es beim geltenden Recht, hieß es am Samstag aus dem Bundesumweltministerium. Danach könnte vom kommenden April an ein Pfand auf Dosen für Bier und Mineralwasser fällig werden. Zentral ist nun die anstehende Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts, ob das Verfahren zur Feststellung der Mehrwegquoten zulässig war. Auf Grund der unterschrittenen Quote von 72 Prozent soll das Pfandsystem eingeführt werden.

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