: Dortmund: Protest im Norden
DORTMUND taz ■ Im Dortmunder Norden gehen die Proteste gegen die Schrottsprengungsanlage der „Rohstoff-Recycling“ (RRD) weiter. „Wir werden klagen und machen eine Unterschriftenaktion“, sagt Peter Migdalsky, Sprecher der Bürgerinitiative IG Deusen.
Die RRD will in dem Dortmunder Stadtteil tonnenschwere Metallteile verarbeiten – der Schrott soll entweder gesprengt oder durch „Fallwerke“ zertrümmert werden. Die Anwohner fürchten Lärm und Schmutz der nur wenige hundert Meter von ihren Häusern entfernten Anlage: Eine Gesundheitsgefährdung sei genauso wenig zu vermeiden wie der Wertverlust der Immobilien. Noch vor wenigen Jahren wollte die Stadt Deusen durch einen Yachthafen aufwerten zu wollen.
Durchgesetzt haben die Anwohner nun eine Umweltverträglichkeitsprüfung: Bis zum 18. Februar liegen die Unterlagen bei der Bezirksregierung und im Umweltamt aus. WYP