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■ DonauGroße Schäden

Wien (dpa) – Trotz der Einigung von Ungarn und der Slowakei, sich im Zusammenhang mit dem umstrittenen Donau-Kraftwerk Gabčikovo dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag zu unterwerfen, drohen der Natur unwiderrufliche Schäden. Darauf hat gestern in Wien die internationale Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) hingewiesen. Bis zu einem endgültigen Urteil in Den Haag werden nach Überzeugung des WWF mindestens drei Jahre vergehen. Bis dahin werde die Donau weiter nur zehn bis 20 Prozent ihres Wassers führen, da der größte Teil in den Kraftwerkskanal geleitet werde. Sollten die ausgetrockneten Auwälder an den Ufern der Donau nicht bis Anfang Juni überflutet werden, sei es für diese Wälder zu spät. Der Fischbestand sei schon heute stark geschädigt, weil die Tiere nicht wie bisher in den Auwäldern laichen konnten.

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