: Dokumentation zum „Weltbühnenprozeß“
Berlin. Eine Dokumentation des sogenannten Weltbühnenprozesses, bei dem der Publizist und Pazifist Carl von Ossietzky seinerzeit zu 18 Monaten Haft wegen Landesverrates verurteilt wurde, ist zur Zeit im Künstlerklub „Die Möwe“ zu sehen. Die „Möwe“ zeigt in ihren Räumen an der Luisenstraße Ausschnitte aus Artikeln, die von Ossietzky zwischen 1929 und 1931 für die Wochenzeitschrift Die Weltbühne verfaßte, sowie Presseberichte verschiedener Zeitungen und Briefe des Verurteilten aus der Haft. Ziel der Ausstellung in der „Möwe“ sei es, dem pazifistischen Kampf für die Republik im Zusammenhang mit der publizistischen Leistung Ossietzkys die gebührende Anerkennung zuteil werden zu lassen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen