Diskussion in der taz Kantine: Wie „weiß“ sind Klimaproteste?
Der Klimastreik am 20. September 2019 war ein Höhepunkt der aktuellen Klimaproteste, die durch Aktivistin Greta Thunberg losgetreten wurden. Allein in Berlin gingen über 200.000 Menschen auf die Straße. Deutschland hat eine lange Tradition starker Umweltbewegungen, die vor allem aus dem weißen Mittelstandsmilieu kommt. Eine erste Befragung des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) zu den Fridays-for-Future-Protesten zeigt, dass dies auch für die neuen Klimaproteste zutrifft. Menschen mit Migrationshintergrund sind dort unterdurchschnittlich vertreten. Wen schließen die Proteste aus, und wie verhalten sich Engagierte mit Migrationshintergrund dazu? Wir diskutieren gemeinsam mit: Imeh Ituen, Sozialwissenschaftlerin und Aktivistin, Lea Dehning, BUND Jugend, Quang Anh-Paasch, Fridays for Future, Maria-Abla Dikpor, Die Falken Berlin. Moderation: Nina-Kathrin Wienkoop (DeZIM-Institut/ipb) und Louisa Prause (FU Berlin). Dienstag, 19. November, 19 Uhr, taz Kantine, Friedrichstr. 21, 10969 Berlin. Eintritt frei.
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