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Dioxin-Fässer: Wo sind sie denn nun?

Die mysteriösen 41 Fässer mit Seveso-Gift sind nach Auffassung des grünen belgischen Europaabgeordneten Paul Staes mit hoher Wahrscheinlichkeit doch auf der Deponie Schönberg gelandet. Der Abgeordnete widersprach damit gestern auf einer Pressekonferenz in Lübeck der Darstellung des Chemie-Konzerns Hoffmann-LaRoche vor dem Umweltausschuß des Schweriner Landtags, wonach die Behälter 1985 in Basel verbrannt wurden. Staes warf dem Ausschuß gleichzeitig vor, die Öffentlichkeit nicht richtig über den Verbleib der Giftfässer informieren zu wollen. Der Schweriner Umweltminister Frieder Jelen (CDU) sagte gestern, für ihn sei nach der Anhörung des Hoffmann-LaRoche-Vertreters die Diskussion um das Seveso-Gift „vorläufig beendet“.

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