NEU IM KINO : Diese Woche frisch
I was a swiss banker
Schweiz 2007. Regie: Thomas Imbach, 75 Min.
Immer wieder schmuggelt der Bankier Roger mit einem charmanten Lächeln erfolgreich das Schwarzgeld seiner Kunden über die Grenze. Sein Leben ändert sich, als ein Zollbeamter Verdacht schöpft. Vor lauter Panik startet Roger durch, erwischt dabei einen Zöllner und landet schlussendlich in einem See; in einem See, in dem Meerjungfrauen und Hexen leben. Für Roger beginnt eine märchenhafte Reise durch die Seen der Schweiz, auf der er sich und sein Glück finden soll. „Ein zarter, poetischer Film, der sich anfühlt, als ob einem ein Schmetterling über die Wange streicht.“ Das wollte der Regisseur Thomas Imbach erreichen. Deshalb sehen wir in seinem neuen Film romantische Lichtstimmungen und hören verzaubernde Sirenengesänge. Imbach will „das Märchen mit poetischen Mitteln erzählen, ohne große Fantasyeffekte, mit einfachen, charmanten Tricks“.
NoBody’s perfect
D 2008. Regie: Niko von Glasow 87 Min.
Zwölf Contergan-Geschädigte haben einen ungewöhnlichen Weg gefunden, um zu zeigen, dass sie so perfekt oder unperfekt wie alle anderen sind. Dieser Dokumentarfilm begleitet sie bei dem beachtlichen Projekt, einen Kalender mit Aktfotografien von sich zu erstellen. Nach anfangs ganz unterschiedlichen Reaktionen auf das Vorhaben von Darsteller und Regisseur Niko von Glasow sind sie schließlich für das große Vorhaben bereit. Behinderten falle es schwer, das mitleidige und angeekelte Starren ihrer Mitmenschen zu ertragen, meint Glasow. „Die Gesellschaft muss sich an unseren Anblick gewöhnen und davon wegkommen, uns wie Wesen von einem anderen Planeten zu sehen.“
I WAS A SWISS BANKER: Acud, Sputnik. NOBODY’S PERFECT: Hackesche Höfe, Neue Kant