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Diepgen will Mahnmal neu ausschreiben

Nach zehn Jahren Debatte über das geplante Holocaust- Mahnmal erwägt der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen einen dritten Künstlerwettbewerb für die Verwirklichung. Entsprechende Vorschläge aus der CDU-Fraktion seien mit ihm abgestimmt, erklärte Diepgen gestern. Einig sei sich die CDU in ihrer Ablehnung des bisher favorisierten Entwurfs von Peter Eisenman. In einem Grundsatzpapier spricht sich der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Uwe Lehmann-Brauns, nicht nur gegen den Eisenman- Entwurf aus, der ein Stelenfeld mit rund 2.500 Betonsäulen vorsieht. Er verwirft auch den Vorschlag des Bundeskulturbeauftragten Michael Naumann, das Mahnmal als Dokumentationszentrum zu gestalten. AP

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