: Die vier Richtungen der Liebe
Diese Blumen der Liebe
Auf einer anderen Erde
An einem anderen Himmel
Erblühen für dich
Wo Licht leuchtet
Dort
Spreche ich
Dich
Wenn der Tag anbricht
Weckt mich ein Vierzeiler
Freudeerhellt
Wecke ich die anderen Vierzeiler
Die Liebe
Ist ein offenes Tor
Du trittst ein
Und findest alle Türen geschlossen
Nachts
Wiegen sich sanft die Liebenden
Niemand sonst sieht es
Außer den Geliebten
Meine Hand mein Fuß blieben
Halb bei dir
Den ganzen Tag daher
Bin ich nur halb
Wenn man liebt
Ist die ganze Helligkeit eine schwarze Katze
Die ganze Nacht
Eine weiße Katze
Die Täler
Sind die ältesten Berge der Erde
Die dich immerfort liebend
Ganz flach wurden
Nicht aussprechen kann dich diese Zeile
Den Mund
Am Angelhaken
Ein Fisch ist diese Zeile
Wo du auch sein magst
Du bist so nahe
Wenn ich die Hand ausstrecke
Berührt sie dich
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
