: Die taz als Wächter
■ Journalistenpreis für Bremer Redakteurin
Wir freuen uns mit unserer Kollegin Barbara Debus. Sie wurde von der Jury der „Fiduziarischen Stiftung Freiheit der Presse“ als zweite Preisträgerin des Wächterpreises erwählt. Dieser neben dem Egon- Erwin-Kisch-Preis renommierteste deutsche Journalistenpreis wird für Berichte vergeben, welche beispielhaft für das „Wächteramt“ der Presse sind.
Die 33 Jahre junge Mitabeiterin der Bremer Lokalredaktion, die 1986 als Volontärin bei der taz in den Journalismus geriet, hatte enthüllt, daß dem Sozialdemokraten Detlef Griesche in bekannt-berüchtigter Filz-Manier eine Professur zugeschanzt werden sollte. Dem Sozi entgingen dank der taz-Recherchen die akademischen Pfründe, Barbara Debus bekommt den mit 10.000 Mark dotierten Preis.
Wir gratulieren und empfehlen Nachahmung zur Entlastung der taz-Personalkosten. Michael Sontheimer
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