■ Die anderen: Der "Tagesspiegel" aus Berlin und die "Ostsee-Zeitung" aus Rostock meinen zum CDU-Kurs gegenüber der PDS
Der Tagesspiegel aus Berlin meint zum CDU-Kurs gegenüber der PDS: Die Christdemokraten haben eine unausgesprochene Lieblingserklärung parat, warum sie die Wahl verloren haben: wegen Helmut Kohl. Jetzt geht es dem Ex-Kanzler blendend. Was stört ihn da, dass Angela Merkel und Wolfgang Schäuble darangehen, die Politik des späten Kohl zurückzunehmen. Vor allem: die Sache mit der PDS. In Wahrheit wissen die PDS-Genossen, dass ihre Erfolge bisher vor allem zwei Gründe haben: die überzogene Haltung der Union und die schlechte Politik von Rot-Grün. Damit ist es nun vorbei. Schwierige Zeiten. Für die PDS.
Die Ostsee-Zeitung aus Rostock betont zum gleichen Thema: Was da seit Wochenbeginn an vermeintlich neuen Tönen von der Unionsspitze zu hören ist, ist altbekannt. Schon vor dreieinhalb Jahren hatte die Schweriner CDU-Landtagsfraktion in einem Strategiepapier die Christdemokraten aller Bundesländer aufgerufen, über die PDS aufzuklären, statt sie zu verteufeln. Nun sollen die Sozialisten mit ihren eigenen Politikangeboten des Populismus überführt werden. Doch was wird passieren, wenn es wieder punktuelle Übereinstimmungen gibt, wie jetzt in der Rentendiskussion? Ganz schön heiß, dieser zweite Aufguss.
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