Die Wochenvorschau von Claudius Prößer: Anbräunen, anbaden, angucken
Diese Woche wird heiß – politisch auch, dazu morgen mehr an dieser Stelle, aber wir meinen die Art von Hitze, die die gute alte Quecksilbersäule oder die Wetter-App anzeigen. Zum Mai-Autftakt prophezeit der Deutsche Wetterdienst Temperaturen von 28 Grad in Berlin und einen „nahezu ungestörten blauen Himmel“. Also immer auf den Lichtschutzfaktor achten!
Frohe Kunde für alle, die es seit dem eisigen Herbstschwimmen gar nicht erwarten können: Im Sommerbad Kreuzberg (vulgo: Prinzenbad) gibt’s ab Montag wieder viel kühles Wasser und fettige Pommes, am Mittwoch geht's auch am Wannsee und am Insulaner los, das Olympiabad ist schon seit Samstag geöffnet. Nicht vergessen: Es gilt weiterhin die nach den letzten Randaledebatten eingeführte Ausweispflicht.
Wer plant, den Berliner Maifeierlichkeiten ins Umland auszuweichen, sollte zumindest im Hinterkopf etwas mitführen: Laut Umweltministerium gilt derzeit in fast allen Landkreisen Waldbrandstufe 4 – „hohe Gefahr“ also. Vor rund zwei Wochen gab es übrigens in Schwielowsee (Kreis Potsdam-Mittelmark) den bislang größten Waldbrand in diesem Jahr, auch wenn er mit einer betroffenen Fläche von umgerechnet 3 Fußballfeldern überschaubar blieb.
Natur gibt’s aber auch indoor – in der Alten Nationalgalerie, wo die Caspar-David-Friedrich-Schau „Unendliche Landschaften“ mit romantisch aufgeladenen Wald-, Berg- und Ufer-Stücken lockt. „Mönch am Meer“ und „Kreidefelsen auf Rügen“ dürfen natürlich nicht fehlen. Am Sonntag, eine Woche nach Eröffnung, rechnete das Museum schon mit 20.000 Besuchen, im Vorverkauf wurden schon 75.000 Einzeltickets abgesetzt. Kurzentschlossene könnten aber auch an der Tageskasse Glück haben.
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