■ Die Vorschau: Die stillen Stars der Studios
Es gibt vielbeschäftigte MusikerInnen, die sind nur den aufmerksamen Booklet-LeserInnen bekannt. Denn als vorwiegend im Studio tätige MusikerInnen werden sie nur selten ins Rampenlicht gestellt. Dennoch gibt es eine Reihe von ihnen, die auf so vielen Platten bzw. CDs zu hören sind, dass ihr Name doch einem breiteren Publikum bekannt ist. Vier solcher gefragten Sidemen aus Los Angeles bilden das Jazzrockquartett Karizma, das heute in Bremen gastiert.
Der bekannteste des Quartetts ist wahrscheinlich Drummer Vinnie Colaiuta, der durch seine Zusammenarbeit mit Frank Zappa in Erscheinung trat. Darüber hinaus spielte er auch mit Joni Mitchell, Madonna, Chick Corea, Herbie Hancock, B.B. King und Sting, um nur einige zu nennen. Gitarrist Barry Landau war mit Chicago, Cher, Al Jarreau und Randy Newman zu hören. Für Bassist Neil Stubenhaus sowie Leader und Keyboarder David Garfield gilt ähnliches.
Die vier Musiker sind in allen möglichen Stilen zu Hause, und entsprechend vielfältig ist ihr funk-orientierter Fusionjazz. Blues- und Soul-Elemente sind selbstverständlich, aber natürlich fehlt auch der 70er Jahre-Sound nicht. Und dass das Quartett sich Raum für Improvisationen nimmt, liegt auf der Hand, sind ihre Spielmöglichkeiten als Studiomusiker doch in der Regel eher begrenzt.
Im Vorprogramm sind Remo Crivelli und seine Band mit ihrem Swiss Ethnojazz zu hören. Arnaud
Konzert heute, Mittwoch, um 21 Uhr im Moments
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