: Die Sache mit dem Radio
SofaFunk vom 6. bis 13. August. www.sofafunk.de
Zuerst war es das Fernsehen, das dem Radio harte Konkurrenz machte, dann killte auch noch Video den Radio-Star, und mittlerweile arbeitet das Radio hartnäckig selbst an seiner Überflüssigwerdung. „Kein Ort des Zuhörens mehr, sondern des Abschaltens“ sei das Radio, meint man wenigstens beim SofaFunk, der ab heutigem Samstag eine Woche lang bis 13. August für ein anderes Radio arbeiten will. Das ergibt 168 Stunden Features, Lesungen, Interviews, Konzerte oder sonst was, immer live. Aber nicht on air. Weil der Sofafunk nur rund um ein rotes Sofa in der Pflügerstraße 4 sendet. Exklusiv für fünf Kopfhörer und so viele Menschen, die sonst noch Platz finden. Eine Kunstaktion, natürlich in Neukölln.