: Die Literarische Woche
DIE LITERARISCHE WOCHE
DIENSTAG: Unter dem Motto „Einstiege - Abschiede“ debattieren heute Hans-Josef Ortheil und Hubert Winkel gemeinsam mit Sigrid Weigel und Klaus Briegleb, den Herausgebern von Gegenwartsliteratur seit 1968 über die Literatur der 80er Jahre. Hajo Steinert moderiert die Kontroverse über allerjüngste Literaturgeschichte.
Literaturhaus, 20 Uhr
MITTWOCH: Jurek Becker erzählt wieder, jubelten die einen, sein neuester Roman mit dem Titel Amanda Herzlos sei ungebührlich trivial, schimpften die anderen. Die erzählerische Kraft seines stark autobiographischen Romans Jakob der Lügner hat Becker, darin sind sich hingegen viele einig, leider niemals wieder zu bannen geschafft. In Amanda Herzlos versucht sich der ehemalige DDR-Schriftsteller an sowas wie „Beziehungskisten vor ost- west-deutschem Hintergrund“: Drei Männer reflektieren über ihr jeweiliges Verhältnis zu ein und der gleichen Frau: „Amanda herzlos“ nämlich. Warnung: Die Lesung mit Jurek Becker ist leider schon ausverkauft, es gebe jedoch die Möglichkeit, so teilt die Buchhandlung Felix Jud mit, ein signiertes Buchexemplar zu ergattern.
Buchhandlung Felix Jud, Schauenburgerstr. 59, 19 Uhr
FREITAG: Der genialische Geist von Walter Serner steht im Mittelpunkt einer nächtlichen Angelegenheit im Literaturhaus. „Was hat Walter Serner mit Tango zu tun?“ ist die Veranstaltung überschrieben, eine auf den ersten Blick reizvolle Fragestellung, auf die die Rezitatoren Gotthard Sinn, Ralf Neubauer, der Pianist Michael Kessler, das Duo „Tango Mortale“ und andere eine Antwort geben wollen.
Literaturhaus, 23(!) Uhr mb
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