Die Liste: Der AfD-Masterplan
STRESS„Provokante Aussagen“ seien unerlässlich, „um sich medial Gehör zu verschaffen“, schrieb die AfD-Vorsitzende Frauke Petry laut Spiegel Online an die Parteimitglieder. Im Moment muss Mezut Özil wegen seiner Reise nach Mekka herhalten. Aber was kommt als Nächstes? Hier ein paar Vorschläge frei Haus.
1. „Dass Bayernspieler Franck Ribéry häufig verletzt ist, nimmt man ja noch hin. Aber dass er seiner Frau zuliebe zum Islam konvertiert ist, lässt dann doch an seiner Eignung als Spieler in einer deutschen Fußballmannschaft zweifeln.“
2. „Thomas Hitzlspergers sportliche Erfolge sind ja unbestritten. Aber dass er nun ins Management des VfB Stuttgart aufsteigt, ist angesichts seiner sexuellen Orientierung doch eher unpassend.“
3. „Seine sportlichen Leistungen in allen Ehren, aber zur Identifikationsfigur taugt ein Muslim wie Muhammad Ali nicht, als Vorbild für die Jugend ist er sogar gefährlich.“
4. „Wenn deutsche Prominente wie Hape Kerkeling den Pilgerweg beschreiten, finden wir das gut. Aber ein guter Christ hält sich auch im Privaten an die göttliche Ordnung.“
JÜKund MAHA
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen