: Die Hafenstraße bricht ihr Schweigen
In einem offenen Brief an den Hamburger Bürgermeister Henning Voscherau fordern die BewohnerInnen der Hafenstraße eine inhaltliche Auseinandersetzung über die Erhaltung der Häuser und die Neubebauung der angrenzenden Freifläche. „Wir wollen mit Ihnen reden. Die Entscheidung über das Bleiben von Menschen an einem Ort in einer Stadt, in einem Land ist keine ,Chefsache‘, sondern Sache der betroffenen Menschen selbst.“ Damit reagieren sie auf einen Brief Voscheraus im „Hamburger Abendblatt“ vom 25. Februar. Er will auf Räumung verzichten, wenn die Bewohner den Neubau von Sozialwohnungen auf dem Nachbargrundstück zulassen. Bewohner, Stadtteil und Genossenschaft St. Pauli Hafenstraße setzten den Stadtplänen ein eigenes Bauprojekt entgegen. Seite 4
Foto: Marily Stroux
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