■ Die Gurke des Tages: Andy Townsend
Man hat ja schon viel gehört von ominösen Verletzungen bei Fußballern, werter Kapitän der irischen Nationalmannschaft, Mister Andy Townsend. Eine der schönsten davon, was das Wort angeht, ist zweifelsohne die Schulterluxation. Aber was Sie jetzt lahmlegt, das setzt dem Gurkenfaß den Deckel auf! Ein dickes Knie durch eine – kein Witz! – „Efeuvergiftung“. Sagen jedenfalls die Mediziner im Krankenhaus zu Orlando/Florida. Was ist geschehn? In der Trainingspause ermattet an einem Baum gelehnt und sich dabei mit einem Pflanzengift infiziert (offizielle Version). Potztausend. „Alles Lüge“ (Rio Reiser)! Townsend, alter Depp, haben wir nicht immer gewarnt? Wenn schon in England sein Geld verdienen (Aston Villa), dann nicht so viel vom Rindfleisch naschen! Jetzt hat Dich die Bovine Spongiforme Enzephalopathie erwischt, der gemeine Rinderwahn. Wer sonst käme auf die Idee, sich vor der WM die Haare von schwarz auf blond färben zu lassen. „Was soll das“ (Herbert Grönemeyer)? Wer sonst käme auf die Idee, wie Du eine Birke zu umhalsen, wo doch jeder weiß, daß dort die rotbeinige Baumwanze (Pentatoma Rufipes) lauert, um sich „durch Aussaugen“ von Schädlingen „als nützlich zu erweisen“ (Brehms Tierleben, 1918)? Jetzt hast' den Dreck: ausgelutscht, rinderirr, kniedick, lahmgelegt! Simpel!Herr Thömmes
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen