: Die Geschichte der Charité
Beim nächsten Jubiläum ist dann möglicherweise auch bereits die gelb-schwarze Gesundheitsreform ein Thema, mit der das Solidarprinzip ausgehebelt werden könnte. Was man dann schon auch an der Charité merken wird. Dort aber blickt man anlässlich seiner jetzt 300-jährigen Geschichte erst einmal zurück: In der öffentlichen Ringvorlesung „Charité-Geschichte(n)“ werden 300 Jahre Medizin in Berlin und die Entwicklung der Charité von ihren Anfängen als Pesthaus bis zum heutigen Universitätklinikum beleuchtet. Mit Vorträgen immer dienstags im Zweiwochenrhythmus um 17.30 Uhr in der Hörsaalruine im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité. Noch ist man dabei in den frühen Anfängen des Hauses: Am heutigen Dienstag stellt Johanna Bleker mit Johann Lukas Schönlein den Begründer der klinischen Methode in Berlin Mitte des 19. Jahrhunderts vor, assistiert von Gottfried Bogusch, der mit Karl Asmund Rudolphi den ersten Anatom der Berliner Universität präsentiert. TM
■ Charité-Geschichte(n): Hörsaalruine, Virchowweg 16. Dienstag, 17.30 Uhr. Eintritt frei. www.charite.de/medizingeschichte/