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Die Deutsche Bahn fährt fast wieder nach Fahrplan

■ Verkehr hat sich weitgehend normalisiert, nur noch vereinzelt sind Ersatzzüge im Einsatz. Bei 42 ICE-Zügen der ersten Generation müssen noch die Räder ausgetauscht werden

Frankfurt/Main (dpa) – Vier Wochen nach der ICE-Katastrophe von Eschede fahren die Züge der Deutschen Bahn seit Mittwoch wieder nach dem regulären Fahrplan. Auch Plätze können erneut auf allen Strecken reserviert werden. 42 ICE der ersten Generation sind allerdings noch zum Austausch der Räder in den Werken und werden deshalb von langsameren und kürzeren Zügen ersetzt.

Nach den Worten von Bahn- Sprecher Martin Katz verlief der Zugbetrieb gestern auf allen Strecken weitgehend normal. Nur auf der Strecke Hamburg–Stuttgart– Basel werde es weiterhin wegen des Einsatzes langsamerer Züge zu Verspätungen von bis zu zehn Minuten kommen. Auf der Strecke Berlin–München würden zwischen Braunschweig und Berlin Ersatzzüge eingesetzt, die Fahrgäste müßten in Braunschweig umsteigen.

Nach dem Unglück am 3. Juni hatte die Bahn auf Weisung des Eisenbahnbundesamts ihre 59 ICE1 zweimal in die Werke zurückgerufen, beim zweitenmal mit der Vorgabe, sämtliche Radsätze mit Radreifen durch fabrikneue oder durch Vollräder zu ersetzen. Ein gebrochener Radreifen hatte das Zugunglück mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgelöst. Die Bahn hatte sich zum Einbau von Vollrädern in sämtliche ICE1 entschlossen.

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