piwik no script img

Die BerlinaleHinter Gefängnismauern

Erstmals finden die Internationalen Filmfestspiele Berlin auch hinter Gefängnismauern statt. Wie die Veranstalter am gestrigen Dienstag mitteilten, ist 2018 im Rahmen der Sonderreihe „Berlinale Goes Kiez“ auch eine Filmvorführung in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Tegel geplant. Präsentiert werde „Das schweigende Klassenzimmer“ von Lars Kraume. Der Regisseur werde im Anschluss für ein Gespräch mit den Zuschauern zur Verfügung stehen. Festivaldirektor Dieter Kosslick betonte, dass mit der Reihe „Berlinale Goes Kiez“ die Kiezkinos als kommunikative Orte und die Vielfältigkeit der hiesigen Kinolandschaft gewürdigt werden sollen. „Mit der ­Sonderveranstaltung in der JVA Tegel wird die Reihe noch mehr ihrem Anliegen gerecht, Barrieren abzubauen sowie kulturelle Teilhabe zu ermöglichen“, sagte Kosslik. Auch Berlins Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) begrüßte die geplante Filmvorführung hinter Gittern. Die Berlinale 2018 findet vom 15. bis 25. Februar statt. (epd)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen