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Diakonie gegen Pauschalurteile

Das Diakonische Werk hat gegen eine pauschale Verurteilung von Arbeitslosen oder Bedürftigen als „Faulenzer“ und „Schmarotzer“ protestiert. Die Armut in Berlin habe verschiedene Gesichter, erklärte Sozialexperte Hermann Pfahler gestern. Behinderte, allein Erziehende, Kinderreiche und Zuwanderer hätten „ihre jeweils eigenen Probleme“. Alle Bedürftigen müssten einen Zugang zur Sozialhilfe erhalten, ebenso wie Arbeitsfähige einen Zugang zum Arbeitsmarkt. Zur Aufklärung über Ansprüche und Rechte im Sozialbereich ist am 12. Mai eine Informationskampagne unter dem Motto „Fehlt Ihnen was?“ geplant, an der sich auch Diakonie-Beratungsstellen beteiligen. Die Initiative wurde von Wohlfahrtsverbänden und Studenten der Freien Universität ins Leben gerufen. EPD

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