: Diakonie: Bremen kürzt zu früh
bremen taz ■ „Zu knapp, zu kurz“ – so bewertet die „Neue Arbeit“ des Diakonischen Werkes e.V. die Bremer Förderpraxis für Langzeitarbeitslose. Mit den seit Juli vorgezogenen Kürzungen im Bereich der BSHG-19-Stellen habe Bremen die Situation der Langzeitarbeitslosen ein halbes Jahr vor anderen Bundesländern verschärft. Die neuen Mittel im Bundesprogramm „Arbeit für Langzeitarbeitslose“ seien auf sechs Monate befristet – und reichten zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt nicht aus. Die sei der „Neuen Arbeit“ in 26 von 100 Fällen gelungen. Auch die Prämienvariante, bei der Sozialhilfeempfänger rund einen Euro pro Stunde zusätzlich bekommen, sei „keine gute Lösung“.