: Deutscher zur WM
„Handy-Schmeißen nach finnischen Regeln“ in Bielefeld
BIELEFELD dpa/taz ■ Am 30. August vergangenen Jahres berichtete die Wahrheit über die Handy-Weitwurfweltmeisterschaften in Finnland. Heute dürfen wir erfreut verkünden, dass sich am Samstag erstmals ein Deutscher für die Weltmeisterschaft im kommenden August qualifiziert hat. Der 36-jährige Sauerländer Thomas Chedor konnte sich mit 77 Metern bei den Deutschen Meisterschaften in Bielefeld gegen 50 andere Handywerfer durchsetzen (der Weltrekord liegt bei 82,55 Meter). Die Finnin Virpi Staar hörte im vergangenen Jahr von der neuen Sportart ihrer Landsleute und importierte diese nach Bielefeld. Staar erhielt die Erlaubnis, die deutsche Qualifikation auszurichten. Die musste sie allerdings „Handy-Schmeißen nach finnischen Regeln“ nennen, denn der „Internationale Verband der Handywerfer“ beansprucht den Namen „Handywerfen“ für sich.