Deutsche Wohnen: Will eigenen Mietendeckel
In der Diskussion um rasant steigende Mieten hat sich das Unternehmen Deutsche Wohnen für einen eigenen Weg entschieden: Ab 1. Juli würden Mieterhöhungen so begrenzt, dass ein Haushalt maximal 30 Prozent seines Nettoeinkommens für die Nettokaltmiete aufwenden müsse, kündigte das Immobilienunternehmen am Samstagmittag an. Diese freiwillige Selbstverpflichtung gelte auch dann, wenn der Mietspiegel weitere Erhöhungen erlaube. Ferner solle jede vierte neu zu vermietende Wohnung an Mieter mit Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein vergeben werden. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) begrüßte die Entscheidung der Deutsche Wohnen. „Sie verpflichtet sich zu sinnvollen und konkreten Maßnahmen für eine verantwortungsvollere Mietenpolitik“, sagte Müller am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)
inland
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