■ Der US-Dollar sinkt immer weiter: Rekordtief in dieser Woche erwartet
New York/Hamburg (dpa) – Die Stützungskäufe mehrerer Zentralbanken vom Freitag halfen nicht viel. In New York fiel der Dollarkurs auf 1,4250 Mark, das sind noch 3,6 Pfennig über dem Rekordtief vom 1. September 1992. Ein All-Time-Low hat die US-Währung am Wochenende schon gegenüber dem Schweizer Franken erreicht. New Yorker Devisenhändler schließen für diese Woche Kurse unter 1,35 Mark nicht mehr aus. US-Präsident Bill Clinton zog es in diser Lage vor, zu schweigen. „Alles was ich zu diesem Thema sage, ist falsch“, sagte er auf einer Pressekonferenz. Das habe er als Präsident gelernt.
Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Horst Köhler, hingegen erwartet, daß sich der Dollarkurs „in absehbarer Zeit“ wieder erholt. Die US- Währung sei „tendenziell unterbewertet“.
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen