Der Schwarz-Schill-Senat im taz-Check: Wolfgang Peiner
59, CDU: Finanzen
Er ist die rechte Hand des Bürgermeisters. Der Finanzsenator und sein Senatschef träumen gemeinsam den Traum von der wachsenden Stadt. Das Konzept hierzu, das manche auch Vision nennen, ist maßgeblich auf die Initiative Peiners zurückzuführen. Er war es, der schon im Bürgerschaftswahlkampf das Bild Hamburgs in einer Reihe mit Vancouver, Barcelona und Sydney zeichnete – Betrachtungen, die sich Monate später fast wortgleich in Ausführungen Ole von Beusts wieder fanden. Und ansonsten passiert in der Regierung nicht viel, das nicht den Segen des Kämmerers hat. Wenn andere Ressortleiter wie Bildungssenator Rudolf Lange mal wieder den Überblick verlieren, übernimmt er auch die Pressearbeit der Schulbehörde gleich mit. Der staubtrockene Exmanager aus der Versicherungsbranche ist derjenige im Senat, dem auch politische Gegner zumindest Statur zubilligen. Seine Duelle im Haushaltsausschuss mit dem SPD-Finanzexperten Walter Zuckerer gehören parlamentarisch zu den wenigen Lichtblicken in dieser Legislaturperiode.
Note: Hält den Laden zusammen
Peter Ahrens
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