: Der Groschen ist gefallen
Erleichterung an der Friedrichstraße: Der Admiralspalast kann nun doch heute mit der Inszenierung Karl Maria Brandauers von Brechts „Dreigroschenoper“ wieder eröffnen. Die Freigabe des Gebäudes war bis zuletzt aufgrund sicherheitstechnischer Mängel ungewiss. Noch am Dienstag zeigte sich die Bauaufsicht des Bezirks Mitte nicht von der Premierentauglichkeit des Gebäudes überzeugt. Erst nach einer zweiten Begehung gestern gab die Behörde grünes Licht. Die wichtigsten Mängel seien nun beseitigt. Die Eröffnungsparty steigt drei Tage vor Bertolt Brechts 50. Todestag. Nach der Vorstellung der „Dreigroschenoper“, in der unter anderem Tote-Hosen-Sänger Campino spielt, gibt der 102-jährige Johannes Heesters, der schon in den 20er-Jahren im Admiralspalast aufgetreten war, ein Mitternachtskonzert. taz