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Debatte "Elena"Gefühlte Entblößung

Barbara Dribbusch
Kommentar von Barbara Dribbusch

Das Ziel der zentralen Datenbank war der Abbau von Bürokratie. Genau die aber wird nicht erreicht. Die Überwachung der Bürger aber nimmt nicht zu.

PR-Desaster für die Bundesregierung. Viele Bürger fühlen sich von "Elena" unnötig "ausgezogen" und digital abgelichtet. Bild: reuters

S eit Beginn dieses Jahres sollen die Arbeitgeber allmonatlich Daten ihrer Beschäftigten an eine sogenannte zentrale Speicherstelle (ZSS) melden. "Elektronischer Entgeltnachweis", kurz "Elena", heißt das Projekt, das Bürokratie abbauen soll. Es bescherte der Bundesregierung ein PR-Desaster: Kommentatoren in den Medien warnten vor der "Datensammelwut" und dem "gläsernen Bürger", Linkspartei, Grüne und Gewerkschaften protestierten.

Nun soll nachgebessert und der Datensatz für die Beschäftigten nochmal überprüft werden. Doch auch kleine Änderungen werden das Grundproblem nicht lösen: Bürokratieabbau und Bürgerrechte, Datenschutz und Sozialpolitik vertragen sich mitunter schlecht. Dabei gerät auch die Linke in Widersprüche, die sich durch schlichte Kampfaufrufe gegen "Datensammelwut" und den "Überwachungsstaat" nicht auflösen lassen.

Mit "Elena" melden die Arbeitgeber monatlich Entgelte, Sozialabgaben und Steuern in einem "multifunktionalen Datensatz" für jeden Beschäftigten an die neue Speicherstelle. Dabei werden praktisch nur Daten weitergegeben, die bisher schon von Arbeitgebern und Bürgern an Behörden fließen - etwa an die Deutsche Rentenversicherung, die Finanzämter und die Arbeitsagenturen. Der Unterschied zum bisherigen Verfahren liegt darin, dass diese Daten bislang getrennt oder nur im konkreten Bedarfsfall an die verschiedenen Behörden gingen.

Nun aber entsteht ein riesiger zentraler Datenvorrat. Bürger sollen ab dem Jahre 2012 nur noch die Speicherstelle autorisieren müssen - schon können die für Wohngeld, Arbeitslosengeld I und Elterngeld zuständigen Behörden die benötigten Daten dort abfragen, um Anträge zu bearbeiten. "Elena"-Befürworter preisen das als "Bürokratieabbau".

taz

Barbara Dribbusch ist Redakteurin für Sozialpolitik im Inlandsressort der taz. Sie beschäftigt sich unter anderem mit den Zusammenhängen von Ökonomie und Psychologie und schrieb an dieser Stelle zuletzt über den Umgang der Erwerbsgesellschaft mit psychischen Erkrankungen.

Es hat aber gravierende Folgen, deren - auch psychologische - Auswirkungen erst jetzt spürbar werden. Denn mit "Elena" werden Daten zu Einkommenshöhe, Besteuerung und Abgaben über alle Arbeitnehmer zentral gesammelt - obwohl eine Mehrheit weder Wohngeld noch Arbeitslosengeld beanspruchen wird, wie der schleswig-holsteinische Datenschutzbeauftragte Thilo Weichert zu bedenken gibt. Viele ArbeitnehmerInnen fühlen sich daher unnötig "ausgezogen".

Zum Sozialstaat gehört, dass jene, die Transferleistungen empfangen, besonders viel von sich preisgeben müssen. Am deutlichsten spüren das Hartz-IV-Empfänger, die sogar Auskunft darüber geben müssen, ob ihr Mitbewohner auch ihr Lebenspartner ist. Viel milder ist dagegen der datentechnische Umgang des Sozialstaates mit potenziellen Einzahlern, etwa selbstständigen Erwerbstätigen und Vermögenden: sie können freier gestalten und müssen keine Kontoeinsicht gewähren.

Am Grad der datentechnischen "Entblößung" zeigt sich das Spannungsverhältnis zwischen Einzahlern und Leistungsempfängern. Dem Staat gegenüber wenig von sich preisgeben zu müssen gilt als Merkmal bürgerlicher Autonomie - auch daher kommt der Widerstand gegen die "Gleichmacherei" durch "Elena". Gegenüber den riesigen Datenerhebungen über Google und die Privatwirtschaft zeigen sich die Bürgerinnen und Bürger dagegen bemerkenswert unempfindlich.

Nicht alles ist Ausschnüffeln

Der Widerstand gegen die staatliche Sammelei birgt aber ein Problem, gerade für linke Kritiker. Denn der Sozialstaat braucht Daten. Man könnte sogar sagen: Je mehr Umverteilung man will, desto mehr Daten sind nötig, um keine Ungerechtigkeiten aufkommen und keinen Missbrauch entstehen zu lassen. Das wissen nicht nur linke Sozialforscher, die sich über Volkszählungen und Mikrozensus freuen, weil sie mit diesen Zahlen auch Verteilungsthemen behandeln können.

Die Grenzen zwischen Datenerhebungen, die einer gerechten Sozialpolitik dienen, und dem gefühlten "Ausschnüffeln" sind oft unscharf. Im "Elena"-Datensatz etwa müssen Arbeitgeber bei einer Entlassung die Umstände der Kündigung genauer darlegen und an die Zentrale Speicherstelle weiterreichen. Die Gewerkschaften kritisieren das heftig. Solche Daten werden aber schon heute auf den sogenannten Arbeitsbescheinigungen festgehalten. Dieses Papier bekommen Entlassene und müssen es bei ihrer örtlichen Jobagentur vorlegen, wenn sie Arbeitslosengeld I beantragen. Die Arbeitsagentur speichert diese Details. Denn wenn ein Beschäftigter durch vertragswidriges Verhalten die eigene Kündigung verschuldet hat, wird beim Arbeitslosengeld I eine Sperrzeit verhängt.

Dass die Beteiligung an Streiks im "Elena"-Datensatz aufgelistet wird, ist hingegen nach Protesten gestrichen worden, diese wird nur noch pauschal als "Fehlzeiten" gespeichert. Lange "Fehlzeiten" - etwa auch bedingt durch Krankheit - spielen für den Anspruch auf Arbeitslosengeld I eine Rolle. Die Speicherung von "Fehlzeiten" ist also keine blinde "Datensammelwut".

Die falsche Sorge

Das gewichtigste Argument der "Elena"-Gegner ist die Warnung vor einer Zentralen Speicherstelle, die leicht missbraucht werden könnte - wenn sich die politischen Verhältnisse zum Schlechten ändern oder falls Hacker in das System einbrechen. Da ist etwas dran. Aber wenn sich in diesem Land die Machtverhältnisse irgendwann so entwickeln, dass eine zentrale Datensammelstelle zweckentfremdet werden könnte, dann hätten wir ein paar Probleme mehr als nur die gespeicherten Zahlen zum Brutto oder Netto. Und die Informationen, die etwa in Gutachten bei Krankenkassen und der Rentenversicherung lagern, bergen noch mehr Brisanz.

Die größte Gefahr beim "Elena"-Projekt, das noch unter Kanzler Schröder angestoßen wurde, besteht nicht darin, dass sich irgendwelche Überwachungsorgane bei der Zentralen Speicherstelle zum Schaden der BürgerInnen bedienen könnten. Viel größer ist das Risiko, dass am Ende das Bürokratiechaos zunimmt, weil der Erhebungsaufwand groß, die Informationsketten fehleranfällig sind oder dem Einzelfall nicht gerecht werden. Die Erfahrungen mit Hartz IV stimmen da nachdenklich. "Elena" ist überflüssig. Die dafür aufgewandte politische Energie könnte man besser verwenden.

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Barbara Dribbusch
Redakteurin für Soziales
Redakteurin für Sozialpolitik und Gesellschaft im Inlandsressort der taz. Schwerpunkte: Arbeit, soziale Sicherung, Psychologie, Alter. Bücher: "Schattwald", Roman (Piper, August 2016). "Können Falten Freunde sein?" (Goldmann 2015, Taschenbuch).
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11 Kommentare

 / 
  • F
    F.W.

    Achtung Stasi 3.0 !

    warum wird der Datensatz (Fragenkatalog) nicht

    öffentlich gemacht ?

    Datenschutz haha !!!

    Was ein Mensch geschaffen hat, kann auch ein Mensch umgehen (alte Programmiererregel)

    und übrigens Behörden sind auch nur Menschen...

  • C
    calamitas

    ICH BEZWEIFELE DAS DIE MEISTEN WISSEN WIE WEIT DAS MIT DER DATEN ZUSAMMEN FASSUNG GEHT!?!

    MIR GEHT DAS ZU WEIT !!!

    HIER MAL EIN KLEINER AUSZUG AUS ELENA:

     

    Besonders hervorzuheben sind:

     

    * Höhe des Lohns/Gehalts inkl. sonstiger Bezüge (sowohl steuerpflichtige als auch steuerfreie)

    * vereinbarte Wochenarbeitszeit in Stunden, bei Arbeitszeitänderungen inkl. einem Arbeitszeitvergleichswert (durchschnittliche regelmäßige Arbeitszeit eines vergleichbaren Vollzeitbeschäftigten)

    * Diverse Steuerdaten wie Steuerklasse, Kinderfreibetrag

    * Gezahlte Steuern und Sozialabgaben, inkl. Kirchensteuer (somit die Religionszugehörigkeit)

    * Beschäftigungsort

    * Fehlzeiten inkl. Arten der Fehlzeiten, z. B.

    o Krankengeld (Code 01)

    o Mutterschutzfrist (Code 03)

    o unbezahlter Urlaub (Code 10)

    o sonstige unbezahlte Fehlzeit (Code 11) (war: unbezahlte Fehlzeit - ("z.B. unentschuldigtes Fehlen/Arbeitsbummelei/Wochenende oder Feiertage ohne Entgelt/Pflege eines kranken Kindes ohne Kranken- oder Verletztengeldbezug/kurzzeitige Arbeitsverhinderung wegen Pflege)" gemäß Anlage 5 Version 0.5)

    o unbesetzt (Code 12) (war unrechtmäßiger Streik bis zum 15.12.2009 laut Verfahrensbeschreibung Anlage 5 Version 0.5)

    o unbesetzt (Code 14) (war rechtmäßiger Streik bis zum 15.12.2009 gemäß Anlage 5 Version 0.5)

    o (Code 15) unbesetzt (war Aussperrung bis zum 15.12.2009 gemäß Anlage 5 Version 0.5)

    * Bei Nebenbeschäftigung Arbeitsloser:

    o Arbeitsstunden nach Woche

    o Bei Heimarbeit: Tag der Ausgabe der Arbeit, Tag der Ablieferung

    * Bei Kündigung/Ende eines Befristeten Arbeitsvertrags

    o Befristeter Vertrag? (ggf. detaillierte Angaben)

    o unwiderrufliche Freistellung mit Weiterzahlung? (ggf. Datum)

    o Art der Kündiung (durch Arbeitgeber, durch Arbeitnehmer, Aufhebungsvertrag, in den letzten zwei Fällen auch, ob der AG sonst gekündigt hätte)

    o Gab es eine Kündigungsschutzklage

    o War die Kündigung betriebsbedingt?

    o Kündigung wg. vertragswidrigem Verhalten des Arbeitnehmers? (Anmerkung: ob wegen vertragswidrigem Verhalten des AG gekündigt wurde wird nicht gefragt)

    + Falls ja: Informationen über Abmahnungen

    + Freitextfeld für "Schilderung des vertragswidrigen Verhaltens, das Anlass der Kündigung/Entlassung war" (Anmerkung: Es wird also genau gespeichert, warum jemand (angeblich) herausgeworfen wurde, vermutlich ausschließlich aus Sicht des Arbeitgebers. Freitextfelder gelten allgemein als sehr Bedenklich für den Datenschutz, weil sich dort unkontrolliert kritische Daten ansammeln)

     

    HIER DER LINK ZUR GENAUEN BEGUTACHTUNG:

    http://wiki.piratenpartei.de/ELENA-Verfahren

     

    UND HIER NOCHMAL DER LINK ZUM Online-Petition Ausschuß.

    https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=8926

     

    UNSERE DEMOKRATIE UND FREIHEIT LEBT ZUM TEIL NOCH:

    LAST SIE NICHT GANZ STERBEN:DENKT AN UNSERE KINDER

     

    "Ihr könnt alle Unbequemen

    an die kurze Leine nehmen.

    Für den Geist der Freiheit gibt es keinen Zaum.

     

    Träumer, die die Welt gestalten,

    kann die Macht gefangen halten,

    aber keine Macht der Welt fängt einen Traum.

     

    Mag der Gedanke auch Furcht erregen,

    daß uns’ren Träumen Gewalt geschieht…

    ihr könnt den Sänger in Ketten legen,

    aber niemals sein Lied!"

     

    mfg

    calamitas

  • RC
    Red Chris

    Sorry, liebe Leute,

    aber die gesamte Arbeitslosen-Betreuung ist in meinen Augen sowieso ungesetzmäßig und an der Grenze zum Staatsbetrug. Zeit wird es eher mal, dass mal jemand gegen diese Unterschlagung per Gericht vorgeht.

    Weiß eigentlich jemand, dass die Arbeitslosenversicherung eine Versicherungsleistung ist? Wie kann ich von einer Versicherung nach uneinsichtigen Kriterien gesperrt werden? Wie kann ich eine Versicherung einseitig beschränken (Beschränkung der Auszahlung auf 1-2 Jahre)? In der Privatwirtschaft ist so ein Verhalten schlicht und ergreifend illegal, da eine Übervorteilung dem Kunden gegenüber vorliegt.

     

    Viele Grüße

  • D
    Datengeber

    Es gibt eine Online-Petition die sich für eine Aufhebung des ELENA-Verfahrens ausspricht. Die Petition kann über die Seiten des Deutschen Bundestages erreicht werden.

    Ende der Mitzeichnungsfrist 02.03.2010

     

    https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=8926

  • HM
    Helmut M. Oppitz

    Vielen Dank dafür, dass Sie zu den wenigen gehören, die sich die Mühe gründlicher Recherche gemacht haben. Damit unterscheiden Sie sich wohltuend von den "Abschreibern" und "Nachplapperern", die das journalistische Credo "nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten" hemmungslos leben. Wir, das ELENA-Projektbüro sind hinsichtlich des Fazit zwar nicht Ihrer Meinung, akzeptieren aber die Position.

  • UZ
    unternehmer z

    ich werde jedenfalls kein kunde bei microsoft und meinen angestellten entlassen, wenn "elena" nicht zur vernunft kommt. auf arbeitgeber die "elena" nicht beliefern warten nämlich bußgelder.

    für meinen angestellten mag das erstmal hart sein, aber nach zehn jahren einzahlen wird ihn die agentur sicher gut betreuen. und wenn ihm zeit bleibt ab und zu bei mir vorbeizuschauen, werde auch ich ihn ein wenig unterstützen ;-)

    das ist echter bürokratieabbau.

  • UZ
    unternehmer z

    haben es die abgeordneten nicht erkannt, oder nicht erkennen wollen, daß elena der wunschzettel einer klientel im BMWi ist, die bürokratie-automatisierung als -abbau verkaufen?

     

    man hat sich erst garnicht die mühe gamacht, auch nur einen der 60 milionen bescheinigungen, die arbeitgeber jährlich austellen müssen, auf ihre notwendigkeit hin zu prüfen. stattdessen lässt man sich jetzt monatlich alles auf vorrat bescheinigen. aufgrund der datenmenge ist eine onlinemeldung nicht mehr vorgesehen. wer einen angestellten beschäftigen möchte muß ab sofort einen internet-pc mit microsoft betriebssystem vorhalten.

    der verband "bitkom" klatscht beifall und fordert mehr davon.

    was das parlament bei gelegenheit mal angehen sollte? "die bürokratie in der lohnbuchhaltung" :-)

  • R
    R.A.

    Noch ein problem was immer wieder übersehen wird bei ELENA:

     

    Firmen werden gezwungen, Microsoft Lizenzen zu kaufen, da diese Software derzeit so ausgestaltet ist, dass sie nur damit läuft. Nettes Lizensbeschaffungsprogramm für amerikanische Firmen. Vor allem für Mittelständler die bewusst darauf verzichtet haben ein Schlag ins Kontor.

     

    Ausserdem stimme ich dem zu: ELENA ist nur die Manifestierung eine völlig fehlgeleiteten Entwicklung im Umgang mit Anspruchsberechtigten. Und das sollte einem definitiv Sorgen machen.

  • A
    Anonymous

    Die falsche Sorge -das falsche Fazit,

    ich mache mir ehrlich weniger Sorgen um das Bürkratiechaos und darum wie sich meine Schergen organinsieren. Der Datensammler ELENA ist eine illegale Vorratsdatenspeicherung, wir brauchen hingegen einen Datenminimalismus. Hartz IV er haben tatsächlich schon jedes Recht auf Informationelle Selbstbestimmung verloren.

  • H
    hagbard

    Anhand von Modellen wie dem bedingungslosen Grundeinkommen z.B. zeigt sich doch, dass Sozialstaat eben nicht heißen muss, dass wir durch Datensammelwut irgendwelche Pseudo-Kriterien erfassen müssen, die angeblich die "Bedürftigkeit" der Sozialleistungsempfänger feststellen.

     

    Machen Sie doch nicht unnötig den Spannungskonflikt zwischen linker Sozialstaatspolitik und Datenschutz auf...

  • PB
    Pater Brown

    Sprachlich sehr gelungener Vorspann: Kurz nacheinander zweimal "aber nicht". Hm.