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De MaiziÈreGerechtigkeit und Barmherzigkeit

LEIPZIG | Christsein und politisches Handeln stehen nach Ansicht von Innenminister Thomas de Maizière (CDU) gelegentlich im Widerspruch. „Es zeigen sich gewisse Konflikte“, sagte er der Bild für eine Sonderbeilage zum 500. Reformationsjubiläum. Ein Staat funktioniere nach dem Grundprinzip der Gerechtigkeit, nicht nach dem christlicher Barmherzigkeit, ergänzte der evangelische Politiker: „Abschiebungen zum Beispiel sind nicht barmherzig, sie sind aber die Folge rechtsstaatlichen Handelns.“ (epd)

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