■ Daumenkino: Die Verdächtigen
Auf der Suche nach einem Anderswo stößt man dann dieser Tage noch auf Die üblichen Verdächtigen, einen „Thriller“ um fünf eigentlich sehr harte Jungens, die aber dennoch von der Erwähnung des Namens „Keyser Soze“ in rhythmische Konvulsionen versetzt werden. „Kaisersoße“ ist sogar gut irgendwie, und wenn Sie mich privat treffen, nenne ich Ihnen das Ganze auch einen „Arschlochfilm“, weil sein stilistisches Merkmal diese metallen glänzenden Fahrstuhltüren sind, die sich so rektal öffnen und schließen und zwischen die mitunter etwas Fleischiges gerät. So können die Jungs nicht so recht zueinanderkommen.
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