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Daumenbeißer vor Gericht

Weil er einem Polizisten fast zwei Zentimeter seines Daumens abgebissen hat, steht ein 22-jähriger Berliner seit gestern vor Gericht. Der Angeklagte sagte, er sei bei seiner Tat im April so betrunken gewesen, dass er sich an nichts erinnern könne. Angeblich war der Mann an jenem Tag mit 2,8 Promille im Blut durch Hellersdorf gezogen und hatte einen Unbekannten verprügelt. Danach verlangte der Angeklagte Geld von seinem Opfer. Auf dem Weg zur Bank wollte die Polizei den Mann festnehmen, da biss dieser plötzlich zu. „Ich wollte den Mann an der Schulter packen, und blitzschnell hatte er meinen Daumen im Mund“, erzählte der gebissene Polizist vor Gericht. Wie gelähmt sei er gewesen und zu Boden gegangen, „einfach nur dem Daumen hinterher“. Es folgte eine Woche Krankenhaus. Wo der Beamte in Zukunft eingesetzt wird, steht noch nicht fest. Schießen kann er nach eigener Aussage noch. DPA

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