: Das gute Buch – in 30 Stunden
Paris (AFP) – Der französische Schriftsteller Georges Fleury will ein Buch schreiben – innerhalb von 30 Stunden, und das auch noch in einem Glashaus. Der Rekordversuch soll am 5. Dezember in seiner nordfranzösischen Heimatstadt Granville beginnen. Der Schnellschreiber, der bislang 38 Bücher veröffentlicht hat, will sich dazu unter notarieller Aufsicht in dem Glaskasten an seinen Computer setzen. „Ich schreibe recht flott, fünf Bücher gleichzeitig. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das klappt.“ Angeregt zu dem Unternehmen wurde Fleury von seinem bekannteren Vorgänger Georges Simenon. Der belgische Schriftsteller – ebenfalls ein Schnellschreiber, der für seine Maigret-Krimis in der Regel nur sieben Tage brauchte – hatte schon in den 30er Jahren angekündigt, binnen 24 Stunden in einem Glashaus einen Roman zu Papier zu bringen. Die Idee wurde von Simenon aber dann doch nie verwirklicht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
